Sammelpunkt Messeideen.

Zwei große Bootsmessen sind nun bereits gelaufen. Sowohl die Interboot als auch die Hanseboot führten zu ganz unterschiedlichen Berwertungen. Besucher haben scheinbar verschiedene Erwartungen. Aussteller auch.

Was mich mal interessieren würde? Was wünscht ihr euch von einer Bootsmesse? Welche Ideen gibt’s da draussen bei euch? Was Messe, Besucher und auch Aussteller angeht.

Ich hatte schon mal auf Segelreporter so einen Aufruf gestartet. Da kam nix. Die üblichen Nörgeleien. Ziemlich mager.

Bin gespannt, ob man hier mehr zusammen bekommt. Also, ich freue mich auf viele Kommentare.

Ich habe sogar noch einen DHH-Becher und suche einen der Kommentare wahllos raus. Der bekommt den Becher geschenkt.

13 Gedanken zu “Sammelpunkt Messeideen.

  1. Für mich ist die Hanseboot jedes Jahr der Abschluss der Segelsaison. Tagelange Vorfreude. Am Meisten interessieren mich, neben “kleinen Booten” bis 30 Fuß, die technischen Details – wie hat wer was umgesetzt. So hab ich mit sehr interessiert die Elektronik auf Digger angesehen (sehr schön gelungen) und kann nun, da ich meine Boardelektronik erneuern will, das ein oder andere mit einfließen lassen.

    LG Dominic

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  2. Leider war ich noch nie auf einer Bootsmesse. Ich würde mir aber gerne praktischer Boote anschauen, die man zur Not auch einhand segeln kann. Ziel wäre mal ein Segelurlaub auf der Ostsee.

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  3. Als ich noch kein Boot hatte, war “Boote gucken” und Träumen das wichtigste. Jetzt sind es eher Anregungen und Verbesserungsvorschläge für die Ausrüstung. Man schaut sich natürlich auch immer noch gerne neue und größere Boote an. Dafür ist aber die Inwater-Hanseboot in Neustadt immer das Größte: Ein Boot aufgebockt in einer Halle zu besichtigen ist eben doch längst nicht so “echt” wie im Wasser schwimmend im Hafen und voll aufgetakelt und segelfertig.

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  4. Ich find die hansenoot einfach klasse da auch boote zu Wasser besichtigt werden können
    Die bootsmessen sind für mich einfach nur zum Erfahrungsaustausch und zur Information was es so neues auf dem bootsmarkt gibt
    LG
    Peter

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  5. Mein Interesse gehört auch eher den erschwinglichen / beherrschbaren Booten. Als Bootseigner natürlich auch Technik-/Ausrüstungsneuheiten bzw. Witze, Tipps und Tricks. Dazu gerne kurzweilige Fahrten-/Törnberichte und Revierinfos jenseits von Tourismusbroschüren – ungefähr so stelle ich mir den Stand von Digger vor und werde dies bei der Boot & Fun in Berlin überprüfen ;-)

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  6. Ich denke dass reine Verkaufsmessen im Zeitalter des Internets, der großen Mobilität der Menschen sichtbar an Bedeutung verloren haben.
    Die Gründe liegen auf der Hand. Sie heißen z. b. compass24, AVN und SVB usw.
    und DHL, DPD, UPS usw.
    Beratung gibt es auf den Seiten der Hersteller zu Genüge und dann kann ich auch in einschlägigen Foren nachfragen.
    Habe ich einen größeren sechstelligen Betrag für das Objekt meiner Begierde – welches ich vorher im Internet recherchiert habe – dann reise ich zur Werft und erfahre eine völlig stress- und störungsfreie Beratung.
    Marktsättigung und die Konzentration auf nur noch wenige Bootswerften beschleunigen den Niedergang der Messen traditioneller Art.

    Nein Stephan, das soll keine Nörgelei sein. Das ist jetzt eine eher subjektive Bestandsaufnahme als Ausgangspunkt für Vorschläge wie Messen wieder attraktiv sowohl für Aussteller als auch für den Besucher wird.

    Messen sollen sich also vordergründig weniger Verkaufsmessen sein sondern eher einen Eventcharakter bekommen.
    Vorführungen, Vorträge, Themenparks sollen informieren, anregen und auch Spaß bereiten.
    Es hat schon seinen Grund warum die Ancora Boats Show in Neustadt sehr erfolgreich ist. das ist der richtige Ansatz.

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    • Fasse ich gar nicht als Nörgelei auf. Ich sehe nur bei Messen einen großen Vorteil: es ist greifbarer. Wenn Du ein Boot suchst, oder Zubehör, dann kannst Du das auf einer Messe konzentriert ansehen. Und anfassen. Und nicht hunderte Kilometer zu verschiedenen Werften fahren.
      Im Internet findet man zwar viele Infos, aber greifbarer ist die Realität. Auch sind Userbewertungen oftmals sehr zweifelhaft. Ich habe mal auf Amazon eine Rezension über ein Bett gesehen. Da lobt er Verpackung, Machart, Wertigkeit, Optik. Bewertet das Bett aber schlecht, weil er sich schlicht und einfach vermessen hat und es nicht in die vorgesehene Ecke passte. Überschrift war: “Habs sofort zurück geschickt” und nur 1 Stern.

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  7. Ich denke die Vielfalt der Aussteller, Angebote und Exponate ist entscheidend und macht in Summe eine attraktive Messe aus. Platt gesagt: Für jeden Besucher muss was dabei sein.

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  8. Für mich sind nicht die Mega-Yachten das Ziel. Ich möchte viel Refit, Ideen für Kleinkreuzer, etc. Zubehör u.s.w. sehen. Eine Yacht für 100.000,- aufwärts ist nicht drin, aber davon wird einfach viel zu viel gezeigt.
    OK für Charterfirmen muss das sein, aber nicht für den kleinen “Volks”-Segler.
    Gebrauchtboote zum Anfassen, Austausch mit anderen Seglern, Vorträge, Filme, Emotion, schließlich soll die Zeit außerhalb der Saison auch ein wenig mit dem Thema “Segeln” gefüllt werden. Leider konnte ich nicht bei dir vorbei schauen, Stefan, ich wohne ganz im Süden. Also etwas abgelegen, aber Dinger, Polly und Du, das wäre mein Messeprogramm gewesen.

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  9. Ich nutze die Messen zum Networking und finde es gut die neuesten Boote mal in Natur anschauen zu können.
    Oft hab ich auch schon gute Tipps und Ratschläge von Herstellern bekommen um Probleme am eigenen Boot zu lösen – besser als in jedem Forum!
    Internet ist ja schön und gut, aber manche Sachen muss ich auch mal in Natura ansehen können – daher schau ich mich auch oft beim Zubehör um.

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  10. Iich mag den Überblick. Möglichst das gesamte Angebot des Marktes auf einem Punkt konzentriert. Alle Varianten zur Ansicht und neue Ideen zum entdecken. Einfach durch die Unmenge an Booten schlendern und die Ideen aufsaugen. Im Januar habe ich so in Düsseldorf eine ausgebaute Varianta entdeckt ;-) und denke seit dem über kleine Segelboote nach.
    Genauso interessant war ein italenisches Motorboot mit vielen neuen Ideen zur Gestaltung, Motormontage und Finish oder das polnische Wanderboot mit hydraulischem Dach, welches im Hafen das Boot abdeckt und die Persenning überflüssig macht.

    Ich liebe Bootsmessen…

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  11. Als begeisterter Binnensegler auf dem Steinhuder Meer wünsche ich mir für mein Revier und meine Ansprücke die passenden Lösungen. Je mehr ich auf Messen gehe, werde ich leider immer wieder enttäuscht. Da ich aus der GFK Branche kommen, kann ich dieses aus Kostengründen auch nachvollziehen. Wie viele Schiffe muss ich zu Kostendeckung laminieren, wenn der Kaufpreis inkl. Mwst unter 10.000 ,- € liegen soll. Meines Erachtens unwirtschaltlich und nur durch hohe Stückzahlen zu erwirtschaften. Die Kehrseite ist, der Nachwuchs fehlt. Das Durchschnittsalter im Club liegt bei über 60 Jahren. Wenn da nichts interessantes für den Binnenbereich, welche auch für unsere Flachwasserseen im Norden nachrückt, wird die Käuferlinie aussterben und auch keine Dickschiffe für die Ostsee mehr ordern, welches an den Gebrauchtbootpreisen bereits zu sehen ist. Noch vor ein paar Jahren mussten wir Segler am Steihuder Meer nach einem Liegeplatz betteln gehen. Kürzlich sah ich ein Inserat: Liegeplatz und kostenlose Benutzung unseres Hallenbades nebst Sauna…Fazit, eine heutige Messe muss schon im Vorfeld auf den Nachwuchs und bezahlbare Boote eingehen. Sicherlich ist eine Varianta für unter 80.000 ,- € toll, aber soll ich jedes Wochenende im Stau bei Lübeck stehen od lieber mit meiner Jeanneau Sun Fast 20 via Genacker übers Steinhuder Meer fetzen. Du bist mit Digger auf dem richtigen Weg, ob es jetzt die Ostsee seinen muss, oder unsere Binnengewässer, ist eigentlich egal, Hauptsache Weg aus dem Alltag und ein paar schöne Tage auf dem Boot. Wir hatten uns kurz auf der Messe gesehen, Du hattest mich noch zu dem Buch gratuliert ;-) ) Leider habe ich ein Problem damit. Ich habe es an zwei Abenden begeistert duchgelesen… Also, ab aufs Wasser und Band 2 schreiben !

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