Mein Plan für nächstes Jahr.

Die Saison ist fast vorbei. Für die meisten ist sie das schon. Die Boote stehen an Land. Polster und Segel liegen im Keller, Motoren sind versiegelt.

Bei mir hat das Saisonende immer zur Folge, dass ich oft auf meine Pläne für kommende Saison angesprochen werde. “Und? Wohin geht’s nächstes Jahr?” Weiterlesen

Ein Hauch von Weltumsegelung.

Als ich im Mai in Schleswig abgelegt habe, hätten die Kopfschmerzen für einmal um die Welt gereicht. Es gab nämlich eine ausgedehnte Abschiedsfeier. Nun, 3 Monate später, bin ich wieder angekommen. Und der Empfang fühlte sich auch an wie die Rückkehr von einer mehrjährigen Reise, organisiert von der Nachbarschaft des Hafens. Norbert Renz von Renz Yachting stand bereits auf dem Steg, und zeigte mir von weitem an, dass ich in eine der Boxen in Lee gehen soll. Also einmal rum um den Steg, die Nase in den recht starken Wind und was sehe ich? Eine Willkommensdeko. Weiterlesen

Auf dem (Um)Weg.

Gestern haben wir abgelegt, Kurs DIGGER. Also, soweit man das “Kurs” nennen kann. Besser wäre: grobe Richtung DIGGER.

Ein kleines Maschinenproblemchen hat uns einen kurzen aber schönen Zwischenstopp einlegen lassen. Heute ging es an Bord des liebevoll restaurierten Cornish Crabbers “Cornish Maid” weiter. Welche Route wir morgen nehmen, wissen wir auch nicht. Warum soll man sich den Kopf mit Planungen belasten? Vor allem auf See?

Hier ein paar Bilder der letzten 2 Tage. Entspannt.

 

 

 

 

Ein Ziel erreicht, dass es nie gab.

Die folgenden Zeilen schreibe ich ohne Angaben von Zeiten
und Routen. Ich werde falsche Angaben machen und auch richtige.
Ganz sicher werde ich falsche Fährten legen. Warum? Weil ich einen
Ort gefunden habe. Einen Ort, den ich entdeckt habe und für mich
behalten werde. Ich werde nicht einmal verraten, wann ich diesen
Ort besucht habe und wann dieser Artikel geschrieben wurde. Ich
bitte auch alle, die wissen wo ich diesen Ort gefunden habe, dieses
für sich zu behalten. Geht los:

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Ja. Nein. Jetzt. Doch nicht. Nu’ aber.

Gestern kam der Sommer. Endlich. Er kam gestern gleich mehrfach, blieb aber immer nur kurz und verschwand dann wieder. Als er um 7 Uhr in Ærøskøbing an der Tür klopfte, hab ich ihn aufs Meer hinaus begleitet. Ich habe tatsächlich diesen Ort verlassen und bin weiter. Nicht, ohne vorher dem Hafenmeister noch meinen Dank hinzustellen. Der Mann ist einsame Klasse.

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