Jahresrückblick, Teil 2. Häfen.

Woran macht man eigentlich fest, ob man einen Hafen mag oder nicht? Ich glaube, das beurteilt jeder anders. Jedem ist etwas anderes wichtig. Ich habe dieses Jahr mal über einen Hafen geschrieben, den ich sehr mag. Er taucht auch gleich in der Liste auf. Kurze Zeit später gab es einen Kommentar von einem Segler, der das überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Er fand den Zustand der Stege schrecklich, motzte über die Sanitärräume und über eine nicht vorhandene Infrastruktur. Ich fand’s trotzdem sehr schön dort. Warum? Weil ich nicht unbedingt den Zustand der Stege als Qualitätsmerkmal sehe. Ausserdem mag ich es manchmal auch leicht schreddelig.  Weiterlesen

Sonne, Mond und Stjerneskud.

Dass ich in den letzten Tagen nicht viel schrieb, hat einen Grund: ich hatte keine Lust. Ich habe die letzten Tage in Dänemark genossen. Als Abschiedsessen gab es in Mommark ein sehr zu empfehlendes Stjerneskud – 3 Sorten Fisch mit Rejer auf Brot. Danach kam zu allem Kitsch noch der Vollmond dazu. Weiterlesen

10.000 Kronen zu gewinnen. Im Sitzen.

Ich bin in einem meiner Lieblingshäfen – in Mommark. Herrlichstes Wetter, traumhafte Bedingungen, warmes Wasser, schöner Strand.

Das Mommark neue Besitzer hat und es hier neue Sanitäreinrichtungen, neuen Service, kostenloses WLAN und einen tiptop Hafengrill gibt, wunderte mich daher nicht. Aber neu waren mir die Sonnenschirme auf den Dalben. Das hatte ich bisher auch noch nicht gesehen. Aufklärung gab mir der sehr nette Hafenmeister. Morgen um 17 Uhr startet hier ein Wettbewerb. Pfahlsitzen über 72 Stunden (!!!). Der Gewinner bekommt 10.000 dänische Kronen.

Mein Achtersteven fühlt sich dazu nicht in der Lage und ich muss mich auch um den Hund kümmern. Aber sonst eine prima Idee, sein Reisebudget aufzubessern.

Also: auf nach Mommark. Der Hafen hat nun 4,50 m Wassertiefe. Es sollten also auch Eimer in Größe der Hafencity an die Schwimmstege passen.

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Die letzten Tage waren eher schwach, was den Wind angeht, aber stark, was die Zeit betrifft. Und eine Stunde motoren, unter Autopilot, und dabei ne Gitarrenübung einzulegen, mitten auf dem kleinen Belt, hat was. Hier ein paar Bilder.

 

 

 

Der Hunger treibt’s rein.

Der Hunger hat’s reingetrieben. Und zwar das kleine weisse Boot mit dem Namen “DIGGER Hamburg”. Faaborg. Seltsames Gefühl, hier zu sein. Ich habe lange nicht mehr in so einer großen Marina gelegen. Aber sie lag heute auf einem segelbaren Kurs. Bei einer 4 im ersten Reff hier hoch ran rüber, auch mal gegenan motort. Weiterlesen

Mitgebrachte Geschichten, Teil 2: Ein Haus mit “Zubehör”.

Eigentlich haben Claudia und Marcus Jünemann nur ein Haus an der Schlei gesucht. Das Ärztepaar lebt und arbeitet in Hamburg, liebäugelt schon seit längerer Zeit damit, den Lebensmittelpunkt an den Ostseefjord zu verlegen. „Irgendwann spät abends, nach einer halben Flasche Rotwein, sah ich dann im Internet dieses Haus in Kopperby. Weiterlesen

Ein Ziel erreicht, dass es nie gab.

Die folgenden Zeilen schreibe ich ohne Angaben von Zeiten
und Routen. Ich werde falsche Angaben machen und auch richtige.
Ganz sicher werde ich falsche Fährten legen. Warum? Weil ich einen
Ort gefunden habe. Einen Ort, den ich entdeckt habe und für mich
behalten werde. Ich werde nicht einmal verraten, wann ich diesen
Ort besucht habe und wann dieser Artikel geschrieben wurde. Ich
bitte auch alle, die wissen wo ich diesen Ort gefunden habe, dieses
für sich zu behalten. Geht los:

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