“Sie haben den Zielort fast erreicht.”

Irgendwas ist immer. Gestern auch wieder.

Nachdem ich DIGGER am Wochenende Messefertig gemacht habe, fuhren Andreas von den Segelreportern und ich gestern nach Schleswig, um ihn zur Hanseboot zu fahren.( Lieber Andreas – vielen Dank noch mal für Deine Hilfe!)

Auf der Fahrt von Schleswig nach Hamburg rechnet man derzeit ja mit vielen Umständen. Zum Beispiel mit einem prächtigen Stau vor der zerbröselnden Rader Hochbrücke, die über den NOK (bröselt auch) führt. Zum Glück haben wir uns eine Uhrzeit herausgepickt, die unsere Befürchtungen nicht eintreffen liessen. Wir kamen flüssig durch. Es lief. Bis 50 km vor Hamburg. Der Saab Kombi (laut Andreas eine “Zicke”) zickte. Zunächst nur via Display (“engine check”) dann wurde er bockig. Kleine Antriebsaussetzer, die zu putzigem Ruckeln führten, gestalteten die Fahrt abwechslungsreich. Auf der Autobahn mit Trailer und Boot liegen zu bleiben, mitten in der Rush-Hour ist keine schöne Vorstellung. Um die Sache zu beenden: die Zicke hat es bis zur Messe geschafft. Aber das Messegelände ist groß. Und genau 50 Meter vorm Tor der Halle B6 hatte die Zicke dann keine Lust mehr. Sie ist in Sichtweite der Parkwächterwarnwesten verreckt. Das fühlt sich in etwa so an, als wenn man kurz vorm Hafen eine Flaute erwischt, keinen Motor und kein Paddel hat. Mein Aussenborder konnte da leider auch nicht helfen. Zum Glück kam nach einer Weile ein hilfsbereiter VW-Fahrer mit Hängerkupplung und hat DIGGER dann die letzten 50 Meter weit gebracht. Dort steht er nun in der Halle. Und ich glaube, er hat gestern kurz gelächelt. Weil er sich auf die Messe freut.

 

 

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