Neue Methoden in Hamburg.

In der näheren Umgebung der Messe haben die Segelreporter (SR) das Guerilla Marketing für sich entdeckt. Ich konnte kurz ein Foto der Entstehung eines SR Tags schiessen. Leider nur von hinten. Wer ist dieser Mann? Carsten Kemmling? Andreas John?P1190657

Die Werbemaßnahme scheint Erfolg zu haben, denn der Deutsche Segler Faband (DSF) hat es den SR nachgemacht.

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Halle B6 Hanseboot. Aldi auf Schloss Bergenstein.

Es ist wieder Hanseboot. Dieses Mal aber seit langem irgendwie anders. Denn es ist voll -voller Leute und voller Aussteller.

Die Entscheidung, die gesamte Veranstaltung in die B-Hallen zu verlegen, scheint richtig gewesen zu sein. Denn dadurch sind die Wege kürzer und die Gänge und Stände voller. Das schafft ein anderes Gefühl – ein besseres. Unabhängig von Besucherzahlen. Dazu ist mir aufgefallen, dass bei mir am Boot auch viele Menschen waren, die keine barrierefreien Schiffe suchen und beim Hinsetzen keine Geräusche machen. Weiterlesen

Volle Hütte in Hamburg.

Oh. Das war aber voll heute! Viele Menschen waren auf der Hanseboot. Ich habe es erst gar nicht mitbekommen, weil ich selbst wegen zahlreicher Besucher nicht vom Boot weg kam, um mal eine Runde zu drehen. Um 12:30 Uhr musste ich jedoch gehen, weil ich in Halle B1 OG den ersten Vortrag halten musste. Normalerweise ist der Weg nicht weit. Und daher dauert es nicht lang. Heute ja. Weil so viele Leute in den Gängen waren. Dadurch entsteht auf der Messe eine ganz andere Atmosphäre als noch vor einem Jahr.

Der Vortrag war gut besucht. Leider liefen wegen des Rechner-Unglücks gestern die Filme auf dem Präsentations-PC der Messe nicht, zum Glück aber die Fotos . Zu einem Schwarzbild zu erklären, was man eigentlich sehen würde, hat dennoch was.

Ich wollte heute nachmittag dann eigentlich eine Runde drehen. Ging nicht. Und das war doppelt gut. Denn zum einen kam ich wieder nicht vom Boot weg – es waren einfach immer sehr viele Leute am Stand. Und zum anderen hätte ich wieder nur auch einen Bericht ohne Bilder und mit Beschreibungen liefern müssen. Denn meine Kamera, die gestern auch in der Tasche lag, hat es nun auch erwischt. Zum “Glück nur” meine zweite, kleine Olympus Pen. Eine habe ich nun noch. Die nehme ich morgen mit.

So muss es bei einem läppischen Handybild bleiben. Polly hat heute von ein paar sehr netten Damen ein Mitbringsel bekommen: Hundetrüffel.

Wenn das mit meiner Technik so weiter geht, habe ich in 8 Tagen nach der Hanseboot nichts mehr, was ich aufladen muss. Irgendwie ist das auch eine reizvolle Aussicht.

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Messevorbereitung mit Fehlern.

Von dem Auto schrieb ich ja schon. Vergessen. Boot steht auf der Messe. Gibt aber eine andere kleine Geschichte zu erzählen.

Gestern Morgen verliess ich meine Bude. Beim Verlassen habe ich noch einen speziellen Polsterreiniger mitgenommen. Ich war mir nicht sicher, ob ich ihn brauche, dachte aber, es kann nichts schaden. Also rein in die Tasche und los.

2 Stunden später war die Flasche leer. Aber nicht, weil ich etwa Polster gereinigt habe, sondern sie ist in der Tasche leer gelaufen. Da waren gedruckte Zettel drin, allerhand Unterlagen. Und die Tasche ist auch hinüber. Nicht schlimm? Doch, es war auch mein etwa 6 Monate altes MacBook Pro drin. Das ist nun innen sauber und riecht gut – läuft aber nicht mehr. Schön, weil da unter anderem auch mein Vortrag drauf ist, sowie mein Leben. Zunächst ging zum Glück nur der Monitor nicht, konnte den Beamer anschliessen und Daten retten. Aber dann wurde es immer schlimmer.

20 Minuten später stand mein MacDoktor am Stand, stellte eine Art Totenschein aus, nahm die MacBook Pro Leiche mit und brachte mir abends eine neue mit alle Daten drauf.

Vorher habe ich noch zu recht einen Anschiss bekommen. Ich hatte wegen der Autopanne am Vorabend das Boot auf eine freie Fläche gestellt in der Annahme, das sei die Fläche für DIGGER. War es aber nicht. Und deshalb wartete gestern ein Reisemobil und ein Boot 2 Stunden auf mich. Es tut mir leid. Zum Glück waren es sehr nette Menschen.

Ich habe gestern in den Hallen einige sehr interessante Neuigkeiten und Stände gesehen. Die Neuanordnung in den Hallen gefällt mir glaube ich sehr gut. Es ist weniger weitläufig, alles besser erreichbar und man hat keine leeren Flächen mehr. Die Messe gibt sich Mühe, und ich hoffe, dass das durch viele Besucher belohnt wird.

Danke an alle Helfer gestern fürs mit Aufbauen, Mast stellen und kümmern. Messe kann losgehen.

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“Sie haben den Zielort fast erreicht.”

Irgendwas ist immer. Gestern auch wieder.

Nachdem ich DIGGER am Wochenende Messefertig gemacht habe, fuhren Andreas von den Segelreportern und ich gestern nach Schleswig, um ihn zur Hanseboot zu fahren.( Lieber Andreas – vielen Dank noch mal für Deine Hilfe!)

Auf der Fahrt von Schleswig nach Hamburg rechnet man derzeit ja mit vielen Umständen. Zum Beispiel mit einem prächtigen Stau vor der zerbröselnden Rader Hochbrücke, die über den NOK (bröselt auch) führt. Zum Glück haben wir uns eine Uhrzeit herausgepickt, die unsere Befürchtungen nicht eintreffen liessen. Wir kamen flüssig durch. Es lief. Bis 50 km vor Hamburg. Der Saab Kombi (laut Andreas eine “Zicke”) zickte. Zunächst nur via Display (“engine check”) dann wurde er bockig. Kleine Antriebsaussetzer, die zu putzigem Ruckeln führten, gestalteten die Fahrt abwechslungsreich. Auf der Autobahn mit Trailer und Boot liegen zu bleiben, mitten in der Rush-Hour ist keine schöne Vorstellung. Um die Sache zu beenden: die Zicke hat es bis zur Messe geschafft. Aber das Messegelände ist groß. Und genau 50 Meter vorm Tor der Halle B6 hatte die Zicke dann keine Lust mehr. Sie ist in Sichtweite der Parkwächterwarnwesten verreckt. Das fühlt sich in etwa so an, als wenn man kurz vorm Hafen eine Flaute erwischt, keinen Motor und kein Paddel hat. Mein Aussenborder konnte da leider auch nicht helfen. Zum Glück kam nach einer Weile ein hilfsbereiter VW-Fahrer mit Hängerkupplung und hat DIGGER dann die letzten 50 Meter weit gebracht. Dort steht er nun in der Halle. Und ich glaube, er hat gestern kurz gelächelt. Weil er sich auf die Messe freut.

 

 

Schmutzig aber schön.

 

 

Das hatte ich schön seit längerer Zeit vor: Die Aufkleber am Aufbau von DIGGER (“VA 18 from Dehler with love”) haben mir noch nie richtig gut gefallen. Der Spruch erinnerte mich immer an Sarah Connor. Und die passt überhaupt nicht zu meinem Boot. Also runter damit und statt dessen eine dezente URL drauf.

Bei dieser Gelegenheit habe ich den Bootsnamen auch ausgetauscht. Keine Angst – DIGGER heisst jetzt nicht “Carpe Diem” oder “Sommerwind”. Nur die Typo wurde angepasst. Und kleiner ist sie nun auch.

Ansonsten bleibt DIGGER für die Messe, wie er ist. Innen habe ich ihn geputzt und aufgeräumt, außen sieht er halt aus, wie Boote aussehen, die gerade aus dem Wasser geholt wurden. Polierte Schiffe gibt’s nebenan.Foto 1

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Mein Plan für nächstes Jahr.

Die Saison ist fast vorbei. Für die meisten ist sie das schon. Die Boote stehen an Land. Polster und Segel liegen im Keller, Motoren sind versiegelt.

Bei mir hat das Saisonende immer zur Folge, dass ich oft auf meine Pläne für kommende Saison angesprochen werde. “Und? Wohin geht’s nächstes Jahr?” Weiterlesen

Aus 3 Terabyte mach 2 Minuten. (Einmal werd ich noch schnell.)

Ich habe vorgestern hier das selektierte Material der Filmaufnahmen von der Strandsegel EM präsentiert. Nun habe ich mal fix das offizielle Video draus geschnitten. Lieben Dank an Oliver Krupp und 141 Records, dass ich die geile Baby Lou Mucke nutzen darf.

 

Festhalten, Sound aufdrehen. Geht los: