Eindringliche Warnung an alle Segler!

Sonnenauf/-untergang, Windstärke, Windrichtung, Wellenhöhe, Nahrungszubereitung.

Diese Eckdaten waren in den vergangenen 3 Monaten die wichtigsten Parameter eines jeden Tages. Alles andere ist Pillepalle. Wochentag? Mir doch egal. Geschäftszeiten? Mir doch egal. Zeitdruck? Kenne ich nicht.

Nahezu alles, was zuhause den Alltag und das Leben bestimmt, ist auf einer Seereise unwichtig. Und gerät auf einer längeren Seereise fast völlig in Vergessenheit. Weiterlesen

Böse Mutter.

Es gibt noch eine Geschichte nachzureichen. Über eine Mutter.

Segelboote sind sehr filigrane Gebilde. Da hier auch einige Nichtsegler mitlesen, sollte man das vielleicht erklären. Der Mast wird nur von Drahtseilen festgehalten, den Wanten und den Stagen. Der Mast wird einfach nur aufs Deck gestellt und dann mit diesen Drähten verbunden und gespannt. Macht man einen dieser Drähte ab oder gehen sie kaputt, dann fällt der Mast um. Und das ist gar nicht gut. Das tut übrigens auch weh. Weiterlesen

Ein Hauch von Weltumsegelung.

Als ich im Mai in Schleswig abgelegt habe, hätten die Kopfschmerzen für einmal um die Welt gereicht. Es gab nämlich eine ausgedehnte Abschiedsfeier. Nun, 3 Monate später, bin ich wieder angekommen. Und der Empfang fühlte sich auch an wie die Rückkehr von einer mehrjährigen Reise, organisiert von der Nachbarschaft des Hafens. Norbert Renz von Renz Yachting stand bereits auf dem Steg, und zeigte mir von weitem an, dass ich in eine der Boxen in Lee gehen soll. Also einmal rum um den Steg, die Nase in den recht starken Wind und was sehe ich? Eine Willkommensdeko. Weiterlesen

Designwettbewerb. Neue Pinne für DIGGER.

So. Die alte Pinne ist Geschichte. Hab erst mal die Standard Varianta Pinne wieder dran.

Die Editionen auf der Werft haben ja alle bereits sehr schöne Holzpinnen im Tennisschläger Design bekommen. Die sind etwas filigraner, passen sehr gut zur VA 18.

Aber DIGGER soll eine andere Pinne bekommen. Ich weiss noch nicht, was für eine. Material, Form, Design – alles offen. Ich weiss nur eines: ich will sie selbst bauen. Also egal ob aus Schweinswalhornhaut, aus Quallenhaar, aus Legosteinen oder aus Carbon – alles ist möglich.

Streng genommen baue ich sogar 2 davon. Denn ihr könnt hier Designvorschläge machen. Der, der mir am besten gefällt, wird umgesetzt. Und zwar einmal für DIGGER und danach – dann werde ich es besser können – die 2te für den Einreicher des besten Designs. Aber Vorsicht: nicht zu früh freuen – ich bin handwerklich eine Null.

Der Beschlag wird von der herkömmlichen Pinne übernommen. Und die Pinne abgesägt. Dort kommt dann – super Idee von Andreas auf der Werft – die neue Pinne rein.

Also, es gibt keine Grenzen. Ausser einem Termin: in 4 Wochen entscheide ich drüber. Bis dahin könnt ihr gestalten.

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Sonne, Mond und Stjerneskud.

Dass ich in den letzten Tagen nicht viel schrieb, hat einen Grund: ich hatte keine Lust. Ich habe die letzten Tage in Dänemark genossen. Als Abschiedsessen gab es in Mommark ein sehr zu empfehlendes Stjerneskud – 3 Sorten Fisch mit Rejer auf Brot. Danach kam zu allem Kitsch noch der Vollmond dazu. Weiterlesen

10.000 Kronen zu gewinnen. Im Sitzen.

Ich bin in einem meiner Lieblingshäfen – in Mommark. Herrlichstes Wetter, traumhafte Bedingungen, warmes Wasser, schöner Strand.

Das Mommark neue Besitzer hat und es hier neue Sanitäreinrichtungen, neuen Service, kostenloses WLAN und einen tiptop Hafengrill gibt, wunderte mich daher nicht. Aber neu waren mir die Sonnenschirme auf den Dalben. Das hatte ich bisher auch noch nicht gesehen. Aufklärung gab mir der sehr nette Hafenmeister. Morgen um 17 Uhr startet hier ein Wettbewerb. Pfahlsitzen über 72 Stunden (!!!). Der Gewinner bekommt 10.000 dänische Kronen.

Mein Achtersteven fühlt sich dazu nicht in der Lage und ich muss mich auch um den Hund kümmern. Aber sonst eine prima Idee, sein Reisebudget aufzubessern.

Also: auf nach Mommark. Der Hafen hat nun 4,50 m Wassertiefe. Es sollten also auch Eimer in Größe der Hafencity an die Schwimmstege passen.

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Die letzten Tage waren eher schwach, was den Wind angeht, aber stark, was die Zeit betrifft. Und eine Stunde motoren, unter Autopilot, und dabei ne Gitarrenübung einzulegen, mitten auf dem kleinen Belt, hat was. Hier ein paar Bilder.

 

 

 

Nun wird’s ernst.

Tataa. Vorhang auf. Nach langer Schreiberei, viel Gestaltungsarbeit und Mühe ist es nun soweit. Es wird ernst:

Auf der Website vorablesen.de gibt es seit heute die erste Leseprobe meines Buches zu sehen. Um ehrlich zu sein bin ich ein bisschen aufgeregt, wie das ankommt.

Würde mich freuen, wenn möglichst viele von Euch einen Blick drauf werfen und einen Kommentar auf der Seite hinterlassen. Registrieren kostet nix und ist einfach. Danke!

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