Ich hab mal Dänisch gelernt. Selbst beigebracht. Erst so ein Lernprogramm gekauft, dann dänische Zeitungen gelesen, danach Dänische Filme mit deutschen Untertiteln gesehen und das Ganze dann umgekehrt. Klappt gut, dänisch ist nur von der Aussprache her schwierig. Man hat geradezu eine Scham, dieses D so zu sprechen, als müsste man ganz kurz zwischendurch brechen.
Dann bekam ich ein kleines Büchlein: “Oh, dieses Dänisch”. Das half. Denn das räumt mit dem Unsinn auf, dass sich Dänisch komisch anhört. Denn auch Deutsch hört sich für andere komisch an. Beispiel: das ch im Wort “noch”. Jeder, der nicht deutsch spricht, möchte in diesem Moment ein Wick Blau anbieten.
Gestern an der Kasse. Ich brauchte eine Tüte und bestellte bei der Kassiererin in perfekt ausgesprochenem Dänisch: “Jeg vil gerne have en poser.” Wobei zum Beispiel das “Jeg” (ich) wie “Jai” ausgesprochen wird und das vil praktisch in einem drangehängt wird und die Tüte (Poser) mit genuscheltem, lang gezogenem O und dem S hinterher nicht scharf, sondern halbscharf und auch länger und ausgeatmet betont werden sollte.
“Jaiwillgernehäihenpooßer”
Ihre Antwort: ”Eine kleine, oder eine große Tüte?” – und zwar in nahezu perfektem Deutsch.
Verabschiedung:”Tak, farvell.”
Sie: “Tschühüüß”
Ich lese das immer wieder gern…es schmeckt und riecht nach Urlaub!
(Den ich gern hätte…)
Gruß an Polly!
En pose, nicht poser
Dann ist es kein Wunder.
Tja,…
aber ganz aussterben sollte diese schöne Sprache doch auch nicht,…
und immerhin ist es doch toll, wenn man sich ein klein wenig um die Muttersprache des Gastlandes bemüht! Ich finde, das hat was mit Achtung zu tun!
Allerdings ist es schon schwierig:
” Rode Grode mede Fleude “,…. , Rote Grütze mit Sahne…
…de-Endungen klingen wie ein gekotz……..tes ” L ” ! …..
…frei nach dem Motto:
” Singt der Skipper,… ” I am sailing,…
…erbricht die Crew sich durch die Reling ”
….das hört sich dann ähnlich an…
Wetter wird wieder gut,
viel Freude noch auf Deinem Törn,
Fair Winds,
Sven, ” Cabrito “